FLB Herford / Aktivitäten / Europa / Erasmus+ Projekte / Nachhaltigkeit lernen - Nachhaltiges Lernen

„Nachhaltigkeit lernen - nachhaltiges Lernen“ 

Kurzfassung des Projektes

Das Erasmus+ Projekt mit dem Titel „Nachhaltigkeit lernen - nachhaltiges Lernen“ zwischen Deutschland und Spanien befasst sich mit dem globalen Klimawandel. Das vordergründige Ziel des Projektes ist eine intensive Auseinandersetzung mit den Ursachen und möglichen Folgen des Klimawandels, um anschließend Veränderungen des individuellen Verhaltens für eine umweltbewusste und -schonende Lebensführung zu erreichen. In diesem Zusammenhang werden länderspezifische Besonderheiten der beteiligten Partner fokussiert, um einen umfassenden Einblick in diverse Problematiken des Klimawandels zu erhalten und ein reziprokes Lernen hinsichtlich der individuellen Verhaltensweisen zu ermöglichen.

Die am Projekt beteiligten Schülerinnen und Schüler befassen sich mit drei aufgestellten Säulen (1) Umgang mit Müll, (2) das eigene Konsumverhalten und (3) die Mobilität. Während der Umgang mit Müll die Müllvermeidung, Mülltrennung und Wiederverwertung in den Mittelpunkt stellt, befasst sich die Säule Konsumverhalten mit Themen wie der Lebensmittelverschwendung und CO2-Emissionen im Zusammenhang mit Lebensmittelkonsum. Die Säule Mobilität sensibilisiert schließlich im Bereich umweltschädlicher bzw. -freundlicher Transportmittel. Alle drei Säulen werden länderspezifisch thematisiert und zielen darauf ab, Wissen und Kenntnisse zu vermitteln, eigenes Verhalten sichtbar zu machen und zukünftig im Sinne einer umweltschonenden

Lebensweise gezielt anzupassen.

Projektdauer:  September 2020 bis September 2022

Leitaktion: Zusammenarbeit zur Förderung von Innovation und zum Austausch über bewährte Verfahren (KA2)

Art der Aktion: Schulpartnerschaften (KA229)

Beteiligte Partnereinrichtung:

IES NÚM1.JÁVEA (Alicante)

Projektziele:

Die projektbeteiligten Schülerinnen und Schüler sollen befähigt werden, als Gesellschaftsmitglieder umweltbewusst und verantwortungsvoll zu handeln.

Übergreifend intendiert das Projekt insbesondere die Erweiterung der Fremdsprachenkenntnisse, der interkulturellen Kompetenz, der kritischen (Selbst-)Reflexion sowie der Planungs-, Organisations- und Problemlösungskompetenz. Diese stellen ferner Schlüsselqualifikationen dar, die für die Beschäftigungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler von Bedeutung sind und ihnen eine Bewerbung um einen Praktikums-, Ausbildungs- oder Studienplatz erleichtern werden. Schließlich werden Kompetenzen im Bereich Social-Media geschult.

Projekt-Aktivitäten:

Coranabedingt fanden die ersten Treffen (September 2020 bis März 2021) der beiden Partnerschulen online statt. Dabei tauschten sich die beteiligten Lehrkräfte der spanischen und deutschen Schulen aus, um die Organisation des Projektes den aktuellen Bedingungen anzupassen und um die Durchführung des Projektes ermöglichen zu können.     

Deshalb lernten sich die Schülerinnen und Schüler aus Spanien und Deutschland zunächst online über Steckbriefe und durch verschiedene eTwinning-Aktivitäten kennen. So wurden beispielsweise länderspezifische Kahoot-Quizes erstellt und von den jeweiligen Schülerinnen und Schülern der Partnerschule bearbeitet. Auch ein „Logo-Contest“ wurde durchgeführt, um ein gemeinsames Logo für das Projekt zu entwerfen. Bei der Aktion „#influencer for the environment“ beteiligten sich die Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichsten Fotos, um für eine nachhaltige, umweltbewusste Lebensführung zu werben.

Die erste Mobilität konnte schließlich in der Zeit vom 4.10.21 bis 8.10.21 in Spanien stattfinden. Ziel der Mobilität war es, die Abfallentsorgung durch verschiedene Exkursionen in Städten und Naturschutzgebieten zu analysieren und mit Aktionen wie dem „Plogging“ einen Beitrag zum aktiven Umweltschutz zu leisten.

Die zweite Mobilität fand vom 27.3.22 bis 31.3.22 in Herford statt. Die Schülerinnen und Schüler führten Workshops zu CO2-Emission, Konsumverhalten und Mobilität durch, wobei die Entwicklung von Lösungsansätzen sowie deren Präsentation im Vordergrund stand. Eine Betriebsbesichtigung bei Dr. Oetker sowie der Besuch des Klimahauses in Bremerhaven unterstützten die Schülerinnen und Schüler diese Lösungsansätze zu finden.