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Neue Schulpartnerschaft mit China

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„China calling" – für das Friedrich-List-Berufskolleg Herford geht im Osten nicht nur die Sonne auf

Das FLB hat eine neue Partnerschule in Shanghai.

Während der Pfingstferien flog Schulleiter Ulf Kleine-Piening mit einer kleinen Delegation von Lehrern nach China, um dort den Grundstein für eine vorerst dreijährige Partnerschaft mit der Shanghai Pudong Foreign Affairs Services School zu legen.

Die Shanghai Pudong Foreign Affairs Services School ist eine chinesische Berufsschule der Superlative. – Mit einer eigenen Simulationsbank, einem neunstöckigen Übungshotel und einer Übungswerkstatt für Elektroautos bietet sie ihren Schülerinnen und Schülern optimale Ausbildungsmöglichkeiten für den Einstieg in das Berufsleben. 2400 Schülerinnen und Schüler besuchen die Shanghai Pudong Foreign Affairs Services School, deren Gebäude sich auf einem äußerst großzügigen Gelände mit eigenem chinesischen Schulgarten und großer Sportanlage über einen ganzen Wohnblock erstrecken. Ab 2019 werden Schüleraustausche zwischen China und Deutschland stattfinden, dieses besiegelten Schulleiter Ulf Kleine-Piening aus Herford und Yao Chen, Leiter der Shanghai Pudong Foreign Affairs Services School, in einer feierlichen Zeremonie am vergangenen Donnerstag.

In China haben die deutschen Schülerinnen und Schüler des FLB die Möglichkeit, den ultramodernen Stadtteil Pudong der Megacity Shanghai mit 25 Mio. Einwohnern, die chinesische Kultur sowie das Bildungssystem näher kennen zu lernen und gleichzeitig ihre Fremdsprachenkenntnisse aufzubessern.

Besonders beeindruckt war die Delegation des FLB bei ihrem Antrittsbesuch für die Schulpartnerschaft von dem Entwicklungsstand der Stadt – die massenhafte Umstellung auf Elektrofahrzeuge, futuristische Gebäude sowie einer Automatisierung und Technisierung, wohin das Auge blickt. Ob Smartpay oder ein vollautomatisierter Tiefseehafen, für den eigens eine 32 km lange und 6-spurige Brücke gebaut wurde – Shanghai ist uns in Vielem voraus. „Der konsequente Einsatz modernster Technologien ist beindruckend.“, äußerte sich Andrés Lojo Menk, Lehrer am Friedrich-List-Berufskolleg. Und seine Kollegin Agnes Richter ergänzt: „Bei alledem muss natürlich auch auf die Schattenseiten – wie Überwachung, Armut und Umweltverschmutzung – hingewiesen werden.“ Schulleiter Ulf Kleine-Piening ergänzte: „In jedem Fall ist ein Besuch Chinas und insbesondere der Stadt Shanghai eine unglaubliche Bereicherung. In diese moderne und sichere Metropole können wir unsere Schülerinnen und Schüler mit sehr gutem Gewissen schicken!“. – Eine wertvolle Erfahrung, die sicherlich niemand vergessen wird und zudem eine Möglichkeit, zusätzliche Fach- und Sprachkenntnisse für eine Bewerbung im Wirtschaftssektor zu sammeln.

Bericht der Neuen Westfälischen Zeitung

Shanghai-NW-30-05-2018.pdf (203,8 KiB)

Beitrag im Westfalen-Blatt vom 07.06.2018

Schulpartnerschaft China WB07-06-2018.pdf (171,8 KiB)

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