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Schulpreis in Gold beim Bundeswettbewerb Informatik

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Der Schwerpunkt „Mathematik/Informatik“ des Beruflichen Gymnasiums im Friedrich-List-Berufskolleg entwickelt sich allmählich zu einem Informatik-Zentrum in Ostwestfalen. Nachdem es bereits im letzten Jahr von den Ausrichtern des Bundeswettbewerbs Informatik mit dem Schulpreis in Silber ausgezeichnet wurde, gelang dieses Jahr der Sprung zur „Goldmedaille". Die Jury des u. a. vom Bundesforschungsministeriums und Fraunhofer-Verbunds getragenen Wettbewerbs verlieh dem Berufskolleg den "BWINF-Schulpreis in Gold" und zeichnete die Schule mit dem Titel „BWINF-Schule 2014/15" aus.

35 Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs (s. Bild unten) arbeiteten in der 1. Runde des dreistufigen Wettbewerbs an schwierigen Aufgaben, in denen es z. B. darum ging, ausbalancierte Mobiles zu konstruieren oder auch ein intelligentes Computerprogramm zu erstellen, das in der Lage ist, im Spieleklassiker „Pong" gegen andere Spieler zu bestehen.

„In den vergangenen Jahren haben wir verstärkt in die Teilnahme an nationalen und auch internationalen Wettbewerben wie dem US-amerikanischen Informatik-Olympiade USACO forciert", erklärt Christof Hanke, Dipl.-Informatiker und Lehrer am Friedrich-List-Berufskolleg. „Man kann beinahe sagen, dass in Herford ein „Informatik-Exzellenz-Cluster“ entstanden ist ", spielt Hanke auf die entsprechende Initiative im Hochschulbereich an.

Am Friedrich-List-Berufskolleg gibt es seit mehr als 10 Jahren den „Mathematik/Informatik“-Schwerpunkt im Beruflichen Gymnasium, in dem man ein Abitur mit besonderem Informatik-Anteil erwerben kann. „Die Wirtschaft sucht händeringend nach entsprechend ausgebildeten Fachkräften, hier versuchen wir, diesem Bedarf zu entsprechen", erklärt Hanke. Nähere Informationen zu der Möglichkeit, das Abitur in diesem zukunftsorientierten Bereich zu machen, gibt das Friedrich-List-Berufskolleg unter 05221 1328-50 oder per email unter c.hanke@flb-herford.de.

 

Hintergrundinformationen:

Der Bundeswettbewerb Informatik  ist ein u. a. vom Bundesministerium für Forschung und Bildung sowie vom Fraunhofer-Institut geförderter Wettbewerb. Er ist “der“ Wettbewerb im Informatik-Bereich, an dem jedes Jahr ca. 1.000 Schüler teilnehmen. Er wird in 3 Runden ausgetragen und dauert ca. 1 Jahr. Die jedes Jahr ca. 5-6 Bundessieger erhalten einen mit mehreren hundert Euro dotierten Preis und werden in der Regel von der Studienstiftung des Deutschen Volkes in ihr Stipendiaten-Programm aufgenommen. Die Aufgaben sind sehr anspruchsvoll und liegen durchaus auf Universitätsniveau.

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